TTV-Erste übersteht schwierige Coronahalbsaison

Tischtennis – Landesliga:  Saisonresümee TTV 1990 Wurzen I

Nach der wegen der anhaltenden Coronapandemie vorzeitig abgebrochenen Vorserie 2020/21 ohne Wertung wollten die Muldenstädter mit gleicher Personalbesetzung eine ruhige Spielzeit fernab potentieller Abstiegssorgen erleben. Die Hoffnungen auf eine normale Spielzeit wurde dabei jedoch recht zeitig gedämpft und die Einschränkungen hatten erneut Auswirkungen auf die Sportausübung – so wurde die Saison wegen entstandenem Zeitmangel auf eine Halbserie verkürzt, und auch waren einige Akteure quer durch die Liga wegen den Regularien außen vor.

Im Auftaktmatch gelang den 1990ern ein wichtiger Punktgewinn in einem umkämpften Duell mit Holzhausen III, bevor ein etwas glücklicher 9:7-Heimerfolg gegen die zweite Vertretung der Leutzscher Füchse erspielt wurde. Nach dem geglückten Start musste leider die Partie bei Zwickau kampflos abgegeben werden. Bei Aufstiegskandidat Chemnitz kamen die Ringelnatzstädter mit 2:13 unter die Räder und auch der Konkurrenz von Clara-Zetkin Leipzig konnte bei der 4:11-Pleite kaum Paroli geboten werden. Bei zwischenzeitlich 3:7 Zählern erhöhte sich der Erfolgsdruck. Mit konzentrierter Leistung glückte im Anschluss ein überlebenswichtiger 10:5-Heimerfolg über Aufsteiger und Abstiegskandidat Stenn, bevor es zu einer dreimonatigen Zwangspause kam. Die personell gebeutelte Gorndorfer Reserve stellte zu Wiederbeginn keine unüberwindbare Hürde dar – mit einem 10:5-Auswärtstriumph gelang der angestrebte vorzeitige Klassenverbleib. Wilkau-Haßlau kam gegen das TTV-Sextett im Anschluss ebenfalls zu einem kampflosen Erfolg, bevor die Wurzener im Abschlussspiel gegen den ersatzgeschwächten verlustpunktfreien Ligaprimus Lugau II nach umkämpfter Begegnung knapp mit 6:9 an etwas Zählbarem vorbei schrammten.

Mit drei Siegen und einem Unentschieden bei fünf Niederlagen (davon zwei kampflos) belegt der TTV letztlich mit 7:11 Punkten und 49:88 Spielen den glanzlosen, aber zufriedenstellenden 6. Rang von 10 Teams.

In den Einzelpartien gelang den Keksstädtern eine Gesamtbilanz von mageren 35:49 Siegen, wobei die Einzelakteure – nach Aufstellung sortiert – folgende Ergebnisse errangen: André Spalteholz 10:4, David Wittmer 6:8, Daniel Berger 4:10, Falco Stengel 4:8, Teamkapitän Marco Schräpler 7:5 und Jörg Kabus 2:8 sowie drei Ersatzspieler mit insgesamt 2:6. Die eingespielten Doppel hingegen kamen auf eine ordentliche Gesamtbilanz von 14:9, wobei die Paarungen folgende Resultate erzielten: als Einserdoppel D.Berger/D.Wittmer gute 7:2, A.Spalteholz/J.Kabus respektable 3:2 als „Opferduo“ sowie F.Stengel/M.Schräpler als Dreierpaarung ebenso 3:2.

Seichter