Tischtennis – Landesliga: TTV 1990 Wurzen – TTC Holzhausen III 8:8
Nach der erneuten Corona-Zwangspause (Saisonabbruch 2020/21 ohne Wertung zur Hinrundenmitte) empfingen die Keksstädter in unveränderter Formation nach knapp einem Jahr Spielpause mit Holzhausen III eine große Herausforderung; gegen die Randleipziger gab es in der Vergangenheit zumeist knapp Spielausgänge.
Die Eröffnungsdoppel brachten die 1990er 2:1 in Front: Berger/Wittmer fanden nicht in die Partie und mussten sich überraschend Gütschow/Schmiedecke 1:3 beugen und Spalteholz/Kabus behauptete sich gegen das ebenso indisponierte Nr.1-Duo Becker/Nagel 3:1; Stengel/Schräpler brachten die Gastgeber mit einem hauchdünnen Fünfsatzerfolg über das Routinier-Doppel Knoch/Mühlmann in Führung.
Im oberen Paarkreuz konnte sich André Spalteholz souverän 3:0 gegen Becker behaupten, während David Wittmer gegen Gütschow eine 2:1-Satzführung nicht ins Ziel bringen konnte. In der Mitte hielt Ex-Holzhäuser Daniel Berger Kontrahent Mühlmann knapp 3:0 in Schach; parallel fand Falco Stengel zu spät ins Duell mit Nagel (1:3). Auch im Unterhaus gab es eine Punkteteilung: TTV-Kapitän Marco Schräpler konnte seinen Gegenüber G.Schmiedecke knapp in fünf Runden distanzieren, während Jörg Kabus seinem Widerpart Knoch zu selten Paroli bieten konnte (0:3). Beim 5:4-Halbzeitstand war der Spielausgang noch völlig offen.
Im Spitzeneinzel musste sich André Spalteholz in vier knappen Sätzen Gütschow geschlagen geben, am Nebentisch feierte David Wittmer im Entscheidungssatz ein Erfolgserlebnis gegen Becker. Ein nervenstarker Daniel Berger triumphierte über Nagel mit zweimal 12:10 in den Sätzen vier und fünf. Falco Stengel musste am Nebentisch auch gegen „Urgestein“ Mühlmann Niederlage quittieren (0:3). Bei knapper 7:6-Führung lag der Druck auf dem unteren TTV-Paarkreuz. Leider fehlten Marco Schräpler die entscheidenden Mittel, um sich der Offensivübersicht Knochs zu erwehren (1:3) und für Jörg Kabus reichte es gegen Schmiedecke ebenso lediglich zu einem Satzerfolg. Nach Punkteteilungen im sämtlichen bisherigen Paarkreuzduellen gelang den Gästen nun auf der Zielgeraden ein wichtiges Break. Im Entscheidungsdoppel fanden die Wurzener Wittmer/Berger eher zu alter Form als ihre Gegenüber Becker/Nagel und feierten einen unerwartet souveränen Dreisatzerfolg.
Somit stand letztlich eine verdiente Punkteteilung zu Protokoll, womit beide Teams nach langer Ungewissheit um die eigene Form recht gut leben können.
Punkte: Berger 2,5; Spalteholz und Wittmer je 1,5; Schräpler 1,5; Stengel und Kabus je 0,5